„Meine Frau nervt…“

Diese drei klaren Worte schildern einen Sachverhalt, der schon viele Klienten bewogen hat, ein Coaching in Anspruch zu nehmen. Und das ist gut so… Denn was eigentlich „nervt“ ist unser eigener Umgang mit Menschen und Situationen, die irgendetwas an sich haben, was uns regelmäßig auf die Palme bringt. Doch die einzige Person, die wir ändern können sind wir selber! Diese Erkenntnis trifft den einen mehr, den anderen weniger hart, und auch ich spreche mich gelegentlich nicht davon frei zu wünschen, dass „der andere“ endlich sein vermeintliches Fehlverhalten einsieht. Ach, wie schön könnte das Leben sein…

Wie wäre es mit einer Alternative? Statt verzweifelt auf den Sankt Nimmerleinstag zu warten, an dem wir die Änderung bei unserem Gegenüber wahrnehmen, können wir ja in der Zwischenzeit schon einmal bei uns selbst anfangen! In jeder Situation können wir uns neu entscheiden, ob wir „Opfer“ oder „Gestalter“ sein möchten, ob wir etwas Unveränderbares akzeptieren oder gegen Windmühlen kämpfen wollen, ob wir Dinge, die wir aus eigener Initiative ändern können, aktiv angehen oder ob wir auf den Ritter in schimmernder Rüstung warten wollen, der meistens irgendwo anders dringend gebraucht wird oder auf dem Weg zu uns aufgehalten wurde. Leichter gesagt als getan, werden Sie vielleicht denken.

Und jetzt stellen Sie sich mal vor, über Nacht würde ein Wunder geschehen und Ihr Thema wäre gelöst, woran merken Sie als erstes, dass dieses Wunder tatsächlich passiert ist? NEIN, nicht daran, dass Ihre Frau stumm geworden ist…