In Zeiten, in denen die positive Selbstdarstellung durch social media & Co. kaum noch Grenzen kennt und Narzissmus unter Führungskräften – allen voran die Generation Y – zum Trend geworden scheint, kommt die aktuelle Studie der Arizona State University zum Servant-Leadership gerade recht.
Das Forscherteam rund um Suzanne Peterson untersuchte die Korrelation zwischen Führungsverhalten und Unternehmenserfolg, wobei die Kriterien für den dienstbaren Chef wie folgt definiert wurden:
- Der Chef fühlt sich persönlich für das Unternehmen verantwortlich.
- Er stellt die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter, der Kunden und der Stakeholder über seine eigenen Interessen.
- Er muss nicht ständig im Mittelpunkt stehen.
Als Erfolgsvariable diente die Unternehmensrentabilität.
Und das Fazit?
Führungskräfte mit ausgeprägter Dienst-Mentalität beeinflussen nicht nur das Arbeitsklima positiv, sondern wirtschaften auch weitaus rentabler; ein Ergebnis, das auch Zahlenmenschen überzeugt.
Was bedeutet das für die Personalentwicklung?
Im Auswahlverfahren lassen sich Narzissten aufgrund ihres Charismas nicht leicht entlarven. Umso wichtiger ist es, Führungskräfteentwicklung zu begleiten, und zwar zum einen im Einklang mit den Unternehmenswerten, zum anderen individualisiert durch PE-Maßnahmen. Werte wie Empathie, Gemeinschaftssinn und Gerechtigkeit durch Coaching auf konkrete Verhaltensweisen anwendbar zu machen, das bringt nicht nur dem Unternehmen Vorteile, sondern steigert auch das Ansehen der Führungskraft unter den Mitarbeitern. So haben alle etwas davon.
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