Zwei Mega-Trends werden die Zukunft der Arbeit prägen: 1. Es wird mehr ältere Arbeitnehmer geben. 2. Gute Fachkräfte werden rarer. Ein wichtiger Faktor für Arbeitgeber und -nehmer ist in diesem Zusammenhang die Motivation, denn wer engagiert ist, ist produktiver!

Doch was treibt uns an?

Ein gutes Gehalt wirkt nur kurzeitig, und nicht jeder ist daran interessiert Führungsverantwortung zu übernehmen. Hier lohnt der Blick nach innen. Wie gestalten wir die Beziehung zu unseren Mitmenschen, und in welchem System fühlen wir uns wohl?

Wer Autonomie-motiviert ist, strebt nach Anerkennung und möchte sich von anderen abgrenzen. Der Beziehungsorientierte sucht hingegen die Zugehörigkeit zum Team. In einem stimulierenden Umfeld leben Menschen auf, die neue Erfahrungen brauchen, um motiviert zu bleiben. Ganz anders der Balance-Suchende; er liebt klare Vorgaben, und die Einhaltung der Abläufe und Regeln ist wesentlich für seinen Antrieb.

Was bedeutet das für die soziale Interaktion und speziell für die Kommunikation?

Egal, ob Führungskraft oder Mitarbeiter: Die unterschiedliche Ausprägung dieser vier Tendenzen kann zu Unstimmigkeiten führen. Das Wissen darum, dass jeder in seiner zum Zeitpunkt X bestmöglichen Weise handelt, ist ein erster Schritt in Richtung Konfliktdeeskalation. Eine wertschätzende Kommunikationskultur, kombiniert mit Empathie und Zielorientierung, ist die Kür.

Durch die gezielte Unterstützung ihrer Fach- und Führungskräfte mit Coaching- und Trainingsmaßnahmen können Unternehmen es vermeiden, gute Mitarbeiter zu demotivieren und schaffen stattdessen ein engagiertes und sozialverträgliches Arbeitsklima, das demografische Veränderungen auffangen und Fachkräftemangel vorbeugen kann.